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Trotz Hotelausbau Verlust der Eigenständigkeit

Trotz Hotelausbau Verlust der Eigenständigkeit

Gesetze sind nicht immer nachvollziehbar. Das Burgenländische Tourismusgesetz ist hier ein leider gutes Beispiel dafür, wie absurd und unflexibel Auswirkungen sein können. Parndorf hat seit vielen Jahren einen eigenen Tourismusverband und somit bleibt der größte Teil der Beiträge, welche die Unternehmer zahlen, im Dorf. Leider wurde die notwendige Mindestanzahl von 50.000 Übernächtigungen im Jahr jeweils knapp nicht erreicht. Laut Gesetz bedeutet dies, dass Parndorf als eigener Verband nicht mehr weiterarbeiten darf. Wie schaut die Realität aus: Die Umbauarbeiten im Pannonia Tower sind mit Juni abgeschlossen und die Bettenanzahl wurde fast verdoppelt. Zusätzlich kommt das neue  „IBIS-Hotel“, die Bauarbeiten sind schon im Gange. Parndorf wird in 1-2 Jahren wohl 100.000 Übernächtigungen haben, darf dann aber keinen eigenen Tourismusverband mehr gründen.

Wir verlieren damit nicht nur die Eigenständigkeit, sondern auch eine ganze Menge Geld. Schon jetzt sind es über € 200.000, welche in verschiedene Projekte im Dorf zu investieren wären. In Zukunft wird dazu die Zustimmung jenes Tourismusverbandes notwendig sein, in dem noch 26 andere Gemeinden sind. Dieses Gesetz ist unflexibel und ungerecht, gefördert wird damit nur die Bürokratie!